18.06.2025

IVOM-Spritzen bei Makuladegeneration: Ablauf & Wirkung

Die Diagnose Makuladegeneration oder andere Netzhauterkrankungen stellt viele Betroffene vor die Frage: „Muss ich jetzt eine Spritze ins Auge bekommen?“ – Ja, die IVOM-Behandlung (intravitreale operative Medikamenteneingabe) ist heute die wirksamste Therapie. Wir erklären, wie sie abläuft, was sie bewirkt und welche Risiken bestehen.

Was bedeutet IVOM?

IVOM steht für intravitreale operative Medikamenteneingabe. Dabei wird ein Medikament direkt in den Glaskörper des Auges gespritzt. So gelangt der Wirkstoff unmittelbar dorthin, wo er gebraucht wird – an die Netzhaut.

Bei welchen Erkrankungen wird die IVOM angewendet?

Die Therapie ist heute Standard bei:

  • Feuchter altersbedingter Makuladegeneration (AMD)

  • Diabetischer Makulaödem

  • Netzhautgefäßverschlüssen

Ablauf der Behandlung Schritt für Schritt

Viele Patienten haben Angst vor dem Eingriff. Dabei ist die IVOM kurz, schmerzfrei und ambulant:

  1. Betäubung des Auges mit Tropfen

  2. Desinfektion des Auges

  3. Kurze Injektion des Medikaments in den Glaskörper

  4. Nachkontrolle und Ruhezeit

Der gesamte Vorgang dauert meist weniger als 15 Minuten.

Wirkung der IVOM-Spritzen

Die verabreichten Anti-VEGF-Medikamente blockieren Wachstumsfaktoren, die krankhafte Gefäßneubildungen und Flüssigkeitseinlagerungen in der Netzhaut verursachen.

  • Ziel: Fortschreiten der Erkrankung stoppen

  • Erfolg: Viele Patienten behalten über Jahre ihre Sehkraft

Risiken und Nebenwirkungen – was Patienten wissen sollten

Wie jeder Eingriff ist auch die IVOM nicht völlig risikofrei. Mögliche, aber seltene Komplikationen sind:

  • leichte Rötung oder Druckgefühl nach der Injektion

  • Infektion im Auge (sehr selten)

  • kleine Blutungen am Bindehautgefäß

In erfahrenen Händen ist die Behandlung jedoch äußerst sicher.

Warum die Behandlung regelmäßig erfolgen muss

Eine IVOM ist keine einmalige Spritze. In den ersten Monaten sind meist monatliche Injektionen nötig, später werden die Abstände verlängert. Nur durch eine regelmäßige Therapie lässt sich der Erfolg dauerhaft sichern.

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